Patienten mit einer Demenz bzw. einem demenziellen Syndrom, verlieren schrittweise ihre geistigen und intellektuellen Fähigkeiten. Das demenzielle Syndrom ist die Folge einer chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns, wobei Gedächtnis, Denkvermögen, Sprache und praktisches Geschick sich kontinuierlich verschlechtern.
Demenz gehört zu den häufigsten Krankheiten im Alter, daher hat sich der Begriff „Altersdemenz“ eingebürgert. Es handelt sich hierbei aber um eine umgangssprachliche Bezeichnung der Tatsache, dass vor allem ältere Menschen an einer Demenz erkranken.
Demenz ist ein Sammelbegriff für Krankheiten, die höchst unterschiedlich verlaufen, aber alle die geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Man unterscheidet die Demenzarten in primäre (hirnorganische)und sekundäre (nicht-hirnorganische) Demenz. Primäre Demenzen entstehen durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Sekundäre Demenzen hingegen sind eine Folge anderer Erkrankungen, beispielsweise durch Alkoholmissbrauch.
Eine Heilung bei primären Demenzen ist derzeit nicht möglich; jedoch lässt sich durch Therapien der Krankheitsverlauf verzögern.
Zur Beziehungsgestaltung in der Pflege bei Menschen mit Demenz wurde auch ein Expertenstandard entwickelt.
Quelle: https://www.pflege.de/krankheiten/demenz/ Stand: 12.8.2020