Unter dem Begriff „Diabetisches Fußsyndrom“ oder „Diabetischer Fuß“ werden alle krankhaften Veränderungen am Fuß eines Menschen, der an Diabetes leidet, zusammengefasst, die zu Wunden und Gewebsschäden führen.
Langjährig erhöhte Blutzuckerwerte können die Nerven und den Blutfluss im Fuß schädigen, sodass es zu Durchblutungsstörungen kommt. Die herabgesetzte Durchblutung verfärbt die Haut meist blass oder bläulich. Zudem fühlt sich die Haut oftmals kühl an und der Puls der Fußarterien lässt sich nicht mehr ertasten.
Durch die mangelnde Durchblutung werden die Muskeln nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt. Viele Betroffene klagen deshalb schon nach kurzen Gehstrecken über krampfartige Schmerzen. Die Betroffenen spüren Verletzungen an den Füßen insgesamt schlechter und der Körper kann die Wunden nur unzureichend von alleine zur Abheilung bringen. Die Wunden können sehr tief und groß werden, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Im schlimmsten Falle kann das Gewebe durch die Wunden so sehr geschädigt werden, dass Zehen oder der ganze Fuß amputiert werden müssen.
Quelle: https://www.diabinfo.de/leben/folgeerkrankungen/fuesse.html Stand: 12.8.2020