Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist gekennzeichnet durch die fortschreitende Rückbildung der oberen und unteren motorischen Nervenzellen. Sie betrifft anfangs nur einen Teil und ergreift im Verlauf die gesamte Körpermuskulatur unter Einbeziehung der Atemmuskulatur. Pro Jahr erkranken etwa ein bis zwei von 100.000 Personen an ALS. Die Krankheit beginnt meistens zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr und nur selten sind hiervon jüngere Erwachsene betroffen.

Ursache:                                                              

Die eigentliche Ursache der ALS ist bisher nicht bekannt. Viele einzelne Schädigungsmechanismen scheinen zumindest im Verlauf der ALS an der Schädigung der Nervenzellen beteiligt zu sein. 

Symptome:

Der Krankheitsbeginn kann, wie der gesamte Verlauf der Erkrankung, verschiedene Formen aufweisen. Typische Symptome der ALS sind schmerzlose Lähmungen in möglicher Kombination mit spastischen Symptomen d.h. eine Erhöhung der Muskelspannung. Grundsätzlich können alle Muskelpartien betroffen sein. Oft zeigen sich zuerst „Ungeschicklichkeiten“, wie etwa Stolpern oder Hinfallen, Probleme beim Festhalten von Schreibegräten oder anderen Dingen.
Je nachdem, welche motorische Nervenzelle zuerst betroffen ist, kann die Erkrankung auch mit Sprach- und/oder Schluckstörungen beginnen. Die zunehmende Lähmung der Atemmuskulatur stellt ein weiteres Symptom der ALS dar.

Quelle: https://www.lateralsklerose.info/als_die-krankheit/Stand: 3.6.2019