Wörtlich übersetzt heißt Ulcus „Geschwür“ und cruris „Unterschenkel“. Wenn es zu einer Verengung in den Arterien oder zu einem Rückstau in den Venen kommt, wird das nachfolgende Gewebe nicht ausreichend versorgt. Kommt dieses Problem dauerhaft in den Beingefäßen vor, entsteht ein Geschwür am Unterschenkel. Dieses wird umgangssprachlich auch als „offenes Bein“ bezeichnet. Ein Ulcus cruris kann arteriell als auch venös bedingt sein. Je nach Ursache unterscheidet sich die Behandlung des Geschwürs.
Risikofaktoren für ein solches Geschwür können folgende sein: Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes (mellitus) bzw. diabetisches Fußsyndrom, Übergewicht und Bewegungsmangel.
Ein Ulcus cruris kann schwerwiegende Folgen haben: Die betroffene Person kann im schlimmsten Fall nur noch unter Schmerzen auftreten und ist in ihrer Mobilität stark eingeschränkt.
Quelle: https://www.pflege.de/krankheiten/chronische-wunde/ulcus-cruris/ Stand: 13.8.2020