Neuromuskuläre Erkrankungen umfassen Erkrankungen von Nervenzellen, ihrer Nervenfasern, Störungen der Signalübertragung an der neuromuskulären Verknüpfung und Erkrankungen der Muskeln selbst. Neuromuskuläre Erkrankungen werden auch verkürzt als Muskelkrankheiten oder Muskelerkrankungen bezeichnet. Es gibt schätzungsweise 800 verschiedene Formen von neuromuskulären Erkrankungen.
Ursache:
Sie sind überwiegend erblich bedingt. Jedoch können sie auch durch Stoffwechselkrankheiten, Autoimmunprozesse, Infektionen, Giftstoffe, Mangeldurchblutung oder Traumata verursacht werden.
Symptome:
Das Kardinalsymptom ist die Muskelschwäche. Es kann weiterhin zu einer schnellen Ermüdbarkeit der Muskulatur, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfen und einer Verringerung der Muskelmasse kommen. Sie treten bei den meisten Muskelerkrankungen in unterschiedlichem Maßeauf. Die Atemmuskulatur kann hiervon auch betroffen sein, sodass es zu einer Störung bis hin zum Versagen der Atmung kommen kann. In diesem Fall kann eine künstliche Beatmung notwendig werden.
Quelle: https://www.neurologie-im-dialog.de/neuromuskulaere-erkrankungen/#null Stand: 3.6.2019