Die Multiple Sklerose, abgekürzt MS, ist eine chronisch entzündliche, nicht ansteckende Erkrankung des zentralen Nervensystems. Hierbei können das gesamte Gehirn und Rückenmark betroffen sein. Bei den Betroffenen werden durch das eigene Immunsystem Teile der Nervenfasern zerstört, die an der Weiterleitung von Impulsen beteiligt sind. Dadurch kommt es u. a. zu Lähmungserscheinungen, Muskeln können nicht mehr richtig koordiniert und Sinnessignale nicht korrekt weitergegeben werden. Meist treten die ersten Symptome im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf. Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter zu bleibender Behinderung führt.

Krampfartige) Lähmungen und Koordinationsstörungen sind meist ein frühes Symptom der Multiplen Sklerose. Ähnlich häufig bemerken Patienten zu Beginn der Krankheit Gefühls­störungen (Taubheitsgefühl, „Ameisen­kribbeln“), die an Armen, Rumpf oder Beinen auftreten können. Quelle: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/multiple-sklerose-ms/was-ist-multiple-sklerose-ms/ Stand: 11.08.2020